Jeoha,
Kronprinz von Korea
![]() Als Kronprinz des Königreichs Korea und der nächste amtierende König lasten große Erwartungen auf dem jungen Mann, welcher sich nicht versucht, davon unterkriegen zu lassen. Der beliebte Kronprinz versucht das Wohl seines Volkes und das Wohl seiner mentalen Gesundheit unter einen Hut zu kriegen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Die Suche nach einer geeigneten Ehefrau, damit er zum König gekrönt werden kann, ist bloß ein kleiner Teil von dem, was er bewältigen muss.
25 Jahre | 177 cm
10.01.2025, 17:22
Ein schicker Anzug wurde Hyun herausgelegt, seine Stylistin hatte sich wirklich selbst übertroffen. Der Anzug war in schlichtem schwarz gehalten und beinhaltete einen sehr dunkelroten Pullover. Damit brach er nicht den Kodex der Trauerkleidung aber sah auch nicht aus, als würde er auf eine Beerdigung gehen. Er hatte noch mit seiner Mutter telefoniert, die für sein Glück gebetet hatte, was Hyun eine Träne entlockt hatte. Er vermisste seine Mutter schmerzlich, wirklich, sie war so eine besondere Frau und eine der größten Stützen des jungen Kronprinzen. Das Gespräch mit den kaiserlichen Majestäten saß ihm noch tief in den Knochen, aber er war froh, dass sie zugestimmt der Allianz hatten. Hyun könnte nicht beruhigter sein. Das jetzt allerdings eine Blitzhochzeit anstand mit einer Frau, die er gar nicht wirklich kannte und die auch noch vier Jahre älter war als er, das waren Gedanken für später. Jetzt musste er eines zukünftigen Königs würdig auftreten und sich auch so verhalten. Das war schwerer als man glauben mag denn Hyun hatte keine Ahnung von irgendwelchem arglosen Geplänkel unter Monarchen oder Kronprinzen, denn er selbst war erst kurz vor dem Tod seines Vaters in die Regierungsgeschäfte eingeführt worden. Das würde er für seine zukünftigen Kinder auch ändern denn das Leben spielte unvorhergesehene Streiche und er wollte nicht, dass sein Sohn in der selben misslichen Lage stecken konnte wie er jetzt. Als das Auto bereit stand um ihn zur Location zu fahren, schnappte er sich einen Ordner und studierte die Bilder der anderen königlichen und kaiserlichen Hoheiten, um niemanden falsch anzusprechen und sich einen Fauxpas zu leisten. Nein, das könnte der baldige König echt nicht gebrauchen. Die kaiserlichen Familien aus Japan und Österreich-Ungarn kannte er schon, er sah sich aber die anderen wichtigen Königshäuser noch an wie Polen-Litauen, Lettland, Hannover, Frankreich und so weiter, studierte die Namen intensiv, versuchte sich die Gesichter zu merken. Das war schwerer als gedacht, wirklich. Eine knappe halbe Stunde blieb ihm bis zum Erreichen der Bankettlocation. Gar kein Druck oder so. Die halbe Stunde verging schneller als er blinzeln konnte und sie standen vor dem Schloss Schönbrunn. Das eindrucksvolle Gebäude entlockte ihm ein leises 'wow' und ein lächeln. Die Gebäude hier in Europa waren allesamt so wunderschön majestätisch und strahlten eine gewisse Überlegenheit aus. Sein Palast in Seoul war auch majestätisch nur eben auf eine andere Art; eher ruhig aber durchaus autoritär. Er richtete sein Jackett und stieg aus, richtete seinen Anzug ein weiteres Mal und lief dann erhobenen Hauptes in das Schloss hinein. Drin angekommen wurde er begrüßt und ihm wurde ein Begrüßungsgetränk in die Hand gedrückt, welches er dankend annahm - nur um dann erstmal auf verlorenem Posten zu stehen und sich umzusehen. Viele waren schon da, viele fehlten noch. Es war, als wäre alles, was königlichen Rang und Namen hatte anwesend. Während er die Namen der königlichen Hoheiten in seinem Kopf aufsagte, die er sich gemerkt hatte, viel sein Blick auf eine junge Frau, welche definitiv herausstach. Shiori. Die Frau, die ihn heiraten sollte. Er schluckte schwer und ohne das er es wirklich wollte, setzte sich sein Körper in Bewegung und er blieb bei ihr stehen. "Kaiserliche Hoheit.", sprach er sie an und verbeugte sich tief und respektvoll vor ihr. Sein Herz schlug bis zum Hals, schien aus der Brust springen zu wollen. Hoffentlich machte er sich nicht zum Affen.
Naishinno,
Naishinno von Japan
![]() Shiori, die älteste Naishinno Japans, ist eine sehr willensstarke 29-Jährige, die viel Wert auf Tradition und ihre Herkunft legt. Sie aus der Fassung zu bringen, schaffen aber nur ihre Familie und ihre wenigen engen Freunde. Bei denen ist die zurückhaltende junge Frau mit dem Doktortitel in Geschichtswissenschaften deutlich aufgeschlossener und weniger reserviert. Vertrauen muss man sich bei ihr erst einmal erarbeiten, aber wenn man dies geschafft hat, vertraut sie einem blind.
29 Jahre | 162 cm
10.01.2025, 22:00
Shiori war eine mutige junge Frau, die nicht davor zurückschreckte ein Schwert zu erheben und sich drei erwachsenen Männer zu stellen. Das war sie schon als Jugendliche nicht gewesen. Sie war mutig genug als Kind einen Baum hinaufzuklettern, um dort die saftigsten Kirschen zu naschen, während ihre Lehrer sie suchten, um sie zum Koto Unterricht zu bringen. Doch heute zitternden ihr die Knie und am liebsten würde sie sich im Bett unter einer Decke verstecken und nicht mehr herauszukommen. Vor 2 Tagen hatte sie erfahren, dass ihr Bruder sie an den koreanischen Kronprinzen versprochen hatte. Vor 2 Tagen war sie plötzlich nicht nur die unbeschwerte Schwester und Mitglied der kaiserlichen Familie Japans, unbedeutend genug in der Erbfolge, dass sie sich um so was keine Sorgen machen brauchte, sondern auf die zukünftige Königin von Korea. Korea. Sie würde nach Korea ziehen und ihr Leben zurücklassen müssen, wie es Ayumi getan hatte. Ihre beste Freundin würde sie verlassen, um in ein Land zu ziehen, in dem sie niemand kannte und wo es sehr wahrscheinlich war, dass sie nicht mal jemand mochte.
Es war ein strategisch guter Zug gewesen vom Kronprinzen so das zerrüttete Bündnis der beiden Länder zu reparieren, das musste Shiori anerkennen. Eine Hochzeit nach einer gescheiterten. Die Schwestern von Hyun-Woo Choi wollten eine Hochzeit mit ihrem Bruder haben, vor Jahren, doch als dieser sich überraschend dazu entschied aus Liebe zu heiraten… fiel diese Hochzeit ins Wasser. Wie tief saß noch der Groll dieser Demütigung? Waren sie nachtragend? Shioris Kopf schwirrte schon seit 2 Tagen nur um solche Fragen herum, während sie sich aufraffte und sich ankleidete. Schon immer war ihr klar gewesen, dass es eines Tages so weit sein würde, dass sie hier stünde. Nur hatte sie es sich vielleicht anders gewünscht. Ihr Bruder hatte großes Glück gehabt mit Ayumi und auch wenn sich Shiori genau so was wünschte, war es doch sehr unwahrscheinlich. Sie war dazu verpflichtet ihrem Land zu dienen und wenn ihr Bruder diese Entscheidung für richtig erachtete, war sie es auch. Dezent geschminkt und in ihr Kleid eingehüllt, atmete die junge Japanerin noch einmal tief durch ehe sie sich auf den Weg zum Auto machte. Ihre Haare waren kunstvoll zu einer Frisur hochgesteckt. Sie wollte ein wenig vor ihrem Bruder und Ayumi ankommen, um sich schon mal ein wenig umzuhören und die Stimmung der Runde zu ertasten. Und nur vielleicht ein kleines bisschen, weil sie ein wenig verletzt war, dass ihr Bruder bei so einer Entscheidung nicht um ihren Input gebeten hatte. Es war ja immerhin nur ihr ganzes Leben. Kindisch von ihr und sie würde es auch niemals zugeben, aber… Auf den Weg zum Schloss ging Shiori in Gedanken noch mal alle Gesichter und Namen der kaiserlichen und königlichen Hoheiten durch. Ebenso wie ihre Familienangehörigen und Bezugspersonen. Einen guten Eindruck zu machen war wichtig und auch wenn sie heute nur an der Seite ihres Bruders stehen würde um ihm im Zweifelsfall den richtigen Namen zuzuflüstern, wollte sie in ihrer Rolle glänzen. Um ihre Zukunft konnte sie sich später noch Gedanken machen. Angekommen, trat Shiori in den festlich geschmückten Saal ein, nahm sich ein Glas von dem Begrüßungskomitee und begab sich an den Rand des Saals. Dort würde sie auf ihren Bruder und seine Frau warten. Sie nippte einmal kurz an ihrem Getränk, Champagner, und sie ließ ihren Blick möglichst unauffällig über die Menge schweifen, als sie aus den Augenwinkeln jemanden auf sich zukommen sah und sich zu dieser Person drehte. „Eure Königliche Hoheit.“ Erwiderte Sie ebenso mit einer respektvollen Verbeugung und einem Lächeln auf den Lippen. Ihr zukünftiger Ehemann war also auch schon anwesend und hatte sie aufgesucht. Eine nette Überraschung. „Es ist mir eine Freude euch persönlich kennenlernen zu dürfen. Ihre kaiserlichen Majestäten haben nur in höchsten Tönen von eurer Gastfreundschaft gesprochen.“ Fügte sie hinzu.
Jeoha,
Kronprinz von Korea
![]() Als Kronprinz des Königreichs Korea und der nächste amtierende König lasten große Erwartungen auf dem jungen Mann, welcher sich nicht versucht, davon unterkriegen zu lassen. Der beliebte Kronprinz versucht das Wohl seines Volkes und das Wohl seiner mentalen Gesundheit unter einen Hut zu kriegen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Die Suche nach einer geeigneten Ehefrau, damit er zum König gekrönt werden kann, ist bloß ein kleiner Teil von dem, was er bewältigen muss.
25 Jahre | 177 cm
14.01.2025, 20:58
Es wäre untertrieben zu sagen, dass Hyun bei dem Ausspruch, das die kaiserlichen Majestäten seine Gastfreundlichkeit gelobt hätten. Hyun hatte sich wirklich Mühe gegeben, den kaiserlichen Majestäten zu gefallen und ihnen zu imponieren; immerhin hatte er ja auch eine Bitte an eben jene gerichtet und es war gut, dass der Kaiser und die Kaiserin seiner Bitte zugestimmt hatten. Seit sie seiner Bitte zugestimmt hatten, war etwas Druck und etwas Spannung von dem jungen Kronprinz abgefallen und er hatte sich auf das festliche Buffet freuen können. Auch, weil er Shiori hier das erste mal sehen würde und er hatte sich extra schick angezogen aber auch die Trauerfarben weiterhin an seinem Körper um nicht auf eventuellen Fotos als respektlos und entehrend dargestellt zu werden. Er wollte ein guter König werden für seine Heimat, ein guter Monarch, der lange regierte. Und er wollte seinem Land auch eine gute Königin geben und er - ebenso wie seine Geschwister - waren der Meinung, dass sie in Shiori eine sehr gute Königin gefunden hatten. Und wenn er sie jetzt ansah, dann wirkte sie nicht nur sehr hübsch sondern strahlte auch eine hohe Intelligenz aus. Etwas, das Hyun-woo sehr schätzte und wo er wusste, dass es Shiori sehr weiterhelfen würde. Auch wenn es ihm etwas leid tat, dass sie sich nicht selbst aussuchen konnte, wen sie heiratete so wie es ihr Bruder getan hatte. Aber Hyun-woo brauchte eine Verlobte, eine Frau, eine Königin. Ansonsten bot er Angriffsfläche für den Beraterstab, der wahrscheinlich schnell daran war, ihm eine x-beliebige Frau aus dem koreanischen Adel auszusuchen und ihn zu verheiraten. Allerdings wäre es nach der Krönung schon zu spät gewesen für eine Verlobung oder gar eine Hochzeit. Die Tradition, die Ehre wäre verletzt und damit sein Ruf als König beschädigt. "Es ehrt mich, zu hören, dass Ihre kaiserlichen Majestäten in hohen Tönen von mir gesprochen haben. Ich bedanke mich für diese Worte, kaiserliche Hoheit.", er deutete eine respektvolle Verbeugung an und lächelte ihr zu. "Die Freude euch kennenzulernen ist ganz meinerseits. Ihre kaiserliche Majestät, der Kaiser hat auch in den höchsten Tönen von euch gesprochen, genauso wie Ihre kaiserliche Majestät, die Kaiserin. Ich möchte mich in diesem Zuge auch für eure Kooperationsbereitschaft danken, kaiserliche Hoheit. Ihr helft mir damit durch eine Schwierigkeiten und erweist meinem Land jetzt schon einen großen Dienst.", wieder verbeugte er sich respektvoll vor der jungen Frau, richtete sich langsam wieder auf und sah ihr in die Augen. Sie hatte wirklich ein sehr hübsches Gesicht, man sah die Verwandtschaft zum Kaiser obwohl ihre Gesichtszüge feiner und femininer waren, fast schon engelsgleich. Wenn Hyun es nicht besser wüsste, würde er sagen, er hatte wirklich Glück gehabt.
Naishinno,
Naishinno von Japan
![]() Shiori, die älteste Naishinno Japans, ist eine sehr willensstarke 29-Jährige, die viel Wert auf Tradition und ihre Herkunft legt. Sie aus der Fassung zu bringen, schaffen aber nur ihre Familie und ihre wenigen engen Freunde. Bei denen ist die zurückhaltende junge Frau mit dem Doktortitel in Geschichtswissenschaften deutlich aufgeschlossener und weniger reserviert. Vertrauen muss man sich bei ihr erst einmal erarbeiten, aber wenn man dies geschafft hat, vertraut sie einem blind.
29 Jahre | 162 cm
18.01.2025, 17:52
Ein wenig bezweifelte Shiori die Tatsache, dass ihr Bruder nur in hohen Tönen von ihr gesprochen hatte. Natürlich verstand sie sich mit ihm gut und beide hatten ein hohes Ansehen voneinander, aber bei einem spontanen Vorschlag und Antrag um ihre Hand, war wohl ihr Bruder weniger darauf aufgelegt gewesen Shiori schön zu reden. So schätzte Shiori ihren Bruder eher ein, aber trotzdem schmeichelten ihr die Worte des jungen Prinzen und sie schenkte ihm ein kleines Lächeln, als dieser aus seiner Verbeugung glitt und ihr ins Gesicht blickte. Er war jünger als sie, 4 Jahre wenn sie sich nicht irrte, und sah fast schon ein wenig jünger aus. Doch auch Shiori sah man ihre 29 Jahre Lebenserfahrung nicht gerade an. Hübsch war er wirklich. Sein Anzug saß wie angegossen und auch wenn er Trauerfarben trug, schien er nicht fehl am Platz zu sein, bei dieser Veranstaltung. Er würde bestimmt ein guter König werden.
„Eure königliche Hoheit, ich danke euch wirklich für euer Vertrauen in mich, dass ich dieser großen Aufgabe gewachsen bin.“ Antwortete sie und deutete abermals eine Verbeugung an. „Ich werde mein Bestmöglichstes geben um dieser Verantwortung gerecht zu werden. Nicht läge mir ferner als die Traditionen und die Kultur eures Landes zu schänden. Dennoch muss ich euch mitteilen, dass mein Wissen über genau diese noch ein wenig eingeschränkt sind. Ich hoffe ihr könnt mir helfen diese zu erlernen, sodass ich euren Namen nicht beflecke.“ Äußerte sie leiser ihre Bedenken und schaute ein wenig verlegen zur Seite. Wirklich vil zu den Traditionen von Korea wusste sie in der Tat nicht, eigentlich nur das was man ihr erzählt hatte und was sie in den paar Stunden schnell heraus gefunden hatte. Die Hochzeit musste bald stattfinden, damit Hyun-Woo als verheirateter Mann zum König gekrönt werden konnte. Nicht viel Zeit um alles perfekt zu planen und sich vorzubereiten. So war sie auf die Hilfe des Kronprinzen, oder eines Vertrauten angewiesen. „Es ehrt euch, dass ihr das Bündnis zwischen Japan und Korea wieder verstärken wollt und das ist auch mein Wunsch. Denkt ihr denn, dass das koreanische Volk das auch so sehen wird?“ Erklärte sie noch ihre nachträgliche Zusage, die eigentlich keinerlei Bedeutung hatte, ihrer baldigen Hochzeit an ihren Bruder. Weigern könnte sie sich eh nicht und eine Liebesheirat war so selten geworden, dass ihr Bruder fast schon an ein Wunder grenzte. Ihre Bedenken, dass Hyun-Woos Schwestern noch einen Groll Wegender geplatzten Hochzeit hegen konnte, versuchte sie mit der letzten Frage gekonnt zu umspielen. Was wenn die Koreaner sie nicht akzeptieren konnten, weil sie die Schwester des Kaisers ist, der eine Hochzeit mit einer koreanischen Prinzessin abgelehnt hatte? „Nicht das ich euere Entscheidung anzweifeln würde, eure königliche Hoheit, ihr habt sie bestimmt nach reichlicher Überlegung getroffen, nur habe ich ein wenig Sorge davor, wie man unser Bündnis auffassen könnte.“ Erklärte sie sich schnell und wirkte ein wenig nervös. Nicht das der Koreaner vor ihr, ihre Frage als frech einstufen würde, war sie doch einfach nur ehrlich besorgt gemeint.
Jeoha,
Kronprinz von Korea
![]() Als Kronprinz des Königreichs Korea und der nächste amtierende König lasten große Erwartungen auf dem jungen Mann, welcher sich nicht versucht, davon unterkriegen zu lassen. Der beliebte Kronprinz versucht das Wohl seines Volkes und das Wohl seiner mentalen Gesundheit unter einen Hut zu kriegen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Die Suche nach einer geeigneten Ehefrau, damit er zum König gekrönt werden kann, ist bloß ein kleiner Teil von dem, was er bewältigen muss.
25 Jahre | 177 cm
14.03.2025, 21:23
Das Shiori so rücksichtsvoll war, beeindruckte den Kronprinzen sehr. Sie war bescheiden und drängte sich nicht auf, aber schien dennoch als wollte sie etwas lernen. Hyun lächelte etwas denn er wusste für einen kurzen Moment nicht, was er sagen sollte. Sollte er überhaupt was sagen? Er sah ihr in die wunderschönen Augen und er konnte sich vorstellen, dass die beiden definitiv gut auskommen würden. "Ich werde euch helfen, die koreanischen Traditionen und die Kultur zu erlernen, kaiserliche Hoheit. Was wäre ich für ein Mann und König, wenn ich meine zukünftige Frau in solch einer Situation in das offene Messer laufen würde? Da würden meine Schwestern mir wahrscheinlich auch aufs Dach steigen.", witzelte er mit einem bubenhaften Grinsen und legte den Kopf etwas schief, musterte sie dabei mit weichem Blick. "Ich bin mir sicher, dass Ihr das durchaus meistern werdet, kaiserliche Hoheit. Nach den Festlichkeiten der österreichischen Kaiserfamilie stehen für mich nur zwei Konferenzen an, ansonsten nehme ich nur Repräsentative Aufgaben wahr hier in Österreich. Ich habe also ein wenig Zeit, um euch zu helfen. Sehr gerne komme ich dafür in eure Unterkunft oder ich schicke euch einen Wagen und Ihr kommt zu mir? Wie es euch beliebt.", erzählte er und ließ seinen Blick kurz auf seine Schwestern schwenken, die mittlerweile auch die Festlichkeit erreicht hatten und wunderbar aussahen. Sie unterhielten sich lachend mit einem Prinzen aus ... woher er kam, konnte Hyun-woo aus der ferne nicht sehen, weshalb er die Stirn kurz kraus zog ehe er die Aufmerksamkeit wieder Shioiri zukommen ließ und lächelte. Er wollte nicht, dass sie dachte, er hätte sich nach einer anderen Frau umgeschaut; immerhin stand die schönste wohl hier vor ihm. Die politische Frage, die sie stellte, riss ihn aus den Gedanken und ließ eine Spur Überraschung über sein Gesicht zucken. Er brauchte eine Sekunde um sich zu sammeln und nickte. "Ich bin davon überzeugt, dass das japanisch-koreanische Bündnis die Wirtschaft in meinem Land wieder stärker ankurbeln kann und auch dass das koreanische Volk damit einverstanden ist. Der vermeintliche Groll über die geplatzte Hochzeit ist längst aus den Köpfen der Leute gestrichen, die Trauer um den verstorbenen König, meinen Vater, überwiegt den Groll und auch die vermeintliche Erinnerung daran. Zudem könnte Korea definitiv keine bessere Königin kriegen als Sie, kaiserliche Hoheit.", er bot ihr mit einer flüssigen Bewegung seinen Arm an und lächelte. Er wusste, dass diese Geste wohl für aufsehen sorgen würde und die Gerüchteküche zum brodeln bringen würde, aber man konnte diese definitiv einheizen!
Naishinno,
Naishinno von Japan
![]() Shiori, die älteste Naishinno Japans, ist eine sehr willensstarke 29-Jährige, die viel Wert auf Tradition und ihre Herkunft legt. Sie aus der Fassung zu bringen, schaffen aber nur ihre Familie und ihre wenigen engen Freunde. Bei denen ist die zurückhaltende junge Frau mit dem Doktortitel in Geschichtswissenschaften deutlich aufgeschlossener und weniger reserviert. Vertrauen muss man sich bei ihr erst einmal erarbeiten, aber wenn man dies geschafft hat, vertraut sie einem blind.
29 Jahre | 162 cm
16.03.2025, 16:19
Shiori war für einen Moment überrascht, als sie seine Antwort hörte und war ihrer jahrelangen Ausbildung dank, eine solche Emotion nicht zeigen zu müssen. Trotzdem konnte sie ein ernstgemeintes Schmunzeln über seine doch sehr direkten Worte nicht verbergen. Es freute sie, dass er sich so um sie kümmern wollte, auch wenn er sicherlich andere Termine hatte, die er wahrnehmen musste.
„Es ehrt mich, dass ihr eure kostbare Zeit dafür opfern wollt, mir die Traditionen und Kultur eures Landes näher zu bringen. Vielen Dank eure königliche Hoheit.“ Antwortete sie ehrlich und deutete eine leichte Verbeugung an. Auch dass er schon Termine anbot um ihr zu helfen, zeigte ihr wie ernst er es meinte und es schmeichelte sie. Er schien wirklich bemüht zu sein ihr den Einstieg in ihr neues Leben so einfach wie möglich zu machen und auch wenn sie dies nicht gerade aus freiem Willen tat, hätte es ihr deutlich schlimmer treffen können. Ayumi war zum Beispiel in der gleichen Situation gewesen und wenn man bedachte wie sie sich entwickelt hatte, war es wohl nicht allzu schlimm. „Wenn es eurer königlichen Hoheit nichts ausmacht, können wir das durchaus gerne machen. Sie können gerne in meine Unterkunft kommen, wenn es für sie zeitlich passen sollte. Ansonsten kann ich auch gerne zu eurer königlichen Hoheit kommen.“ Antwortete sie. Das würde sicherlich einiges an Gerede geben, wenn sich die Beiden häufiger privat trafen, aus den Augen der Öffentlichkeit, nur zu zweit in ihrem Hotelzimmer. Aber immerhin waren sie verlobt, auch wenn es noch nicht bekannt gegeben wurde. Dann sollte dies wohl kaum so dramatisch sein. Ihr Bruder würde da schon nichts gegen haben und selbst wenn, war sie immer noch etwas säuerlich auf ihn. Ohne sie zu fragen, oder ihr wenigstens den Anstand zu gewähren eine Nacht drüber zu schlafen, so zu verkaufen war etwas dass Shiori wirklich verletzt hatte. Auch wenn es an dem Resultat nichts geändert hätte, fühlte sie sich so kaum besser als ein Stück Vieh, dass zu Gunsten ihres Bruders verkauft wurde. Die Antwort ihres Zukünftigen lauschte sie aufmerksam und nickte leicht. Shiori stimmte ihm durchaus zu. Der Wirtschaft beider Länder würde dieses Bündnis zu Gute kommen und wenn das koreanische Volk momentan mit der großen Trauer beschäftigt war… Shiori wurde in dem Moment bewusst, dass es nicht nur der koreaische König war um den getrauert wurde, sondern auch Hyuns Vater. Er selbst war noch bestimmt in der Trauer und musste sich trotzdem um so etwas wie eine Hochzeit kümmern. "Ich danke euch für euer Vertrauen in meine Person, eure königliche Hoheit und ich möchte erneut mein Mitgefühl für euren Verlust bekunden. Es muss schwer sein in so einer Zeit der Trauer sich um solche Angelegenheiten kümmern zu müssen.“ Sie schaute kurz einen Bruchteil einer Sekunde auf den ihr angebotenen Arm und ergriff ihn dann. Ihr zukünftiger Ehemann war wohl kein Mann der sich in Zurückhaltung übte. Etwas das Shiori aber nicht weiter störte. „Wäre es möglich eure Schwestern demnächst auch kennen zu lernen? Ich bin mir sicher dass sie noch die ein oder anderen Hinweise für mich haben werden.“ Fragte sie mit einem Lächeln.
Jeoha,
Kronprinz von Korea
![]() Als Kronprinz des Königreichs Korea und der nächste amtierende König lasten große Erwartungen auf dem jungen Mann, welcher sich nicht versucht, davon unterkriegen zu lassen. Der beliebte Kronprinz versucht das Wohl seines Volkes und das Wohl seiner mentalen Gesundheit unter einen Hut zu kriegen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Die Suche nach einer geeigneten Ehefrau, damit er zum König gekrönt werden kann, ist bloß ein kleiner Teil von dem, was er bewältigen muss.
25 Jahre | 177 cm
25.03.2025, 15:36
Hyun würde Lügen wenn er sagen würde, es überraschte ihn nicht, dass Shiori so viel Begeisterung dafür zeigte, die koreanische Kultur kennenzulernen. Natürlich wurde es von ihr erwartet und sie wollte wahrscheinlich den bestmöglichen Auftritt hinlegen (wer wollte das nicht in diesen Kreisen?). Und Hyun wäre der letzte, der sie dabei sabotieren würde oder gar nicht dafür sorgen, dass sie einen guten Auftritt hinlegte. Zwar wäre ihr erster, wirklicher Auftritt bei ihrer Hochzeit mit Hyun aber selbst da wäre es ihr gegenüber sehr unhöflich - und nicht nur ihr! Dem japanischen Kaiserpaar wäre es auch unhöflich die Schwester und Schwägerin ins verderben rennen zu lassen; Hyun war da definitiv nicht der Typ für, anders als es sein Vater gewesen war. Er hatte ein Faible dafür gehabt, die Leute ins offene Messer laufen zu lassen um sie aus ihren Fehlern lernen zu lassen. Hyun weigerte sich, so zu sein wie sein Vater. Deswegen lächelte er Shiori nun breit an und nickte. "Ich komme gern zu euch, kaiserliche Hoheit. Ich denke, ein ständiger Besuch eurer kaiserlichen Hoheit in meinem Quartier dürfte für mehr Spekulationen sorgen als wir wahrscheinlich möchten.", beim neigen seines Kopfes fiel ihm eine Haarsträhne ins Gesicht, was die Jugendlichkeit unterstrich, die er mit seinen 25 Jahren noch hatte. "Es freut mich das Ihre kaiserliche Hoheit so ein großes Interesse an meinem Land hat trotz der Umstände unserer Verlobung. Es ehrt mich auch, dass ich eurer kaiserlichen Hoheit das Grundlegende zur koreanischen Kultur beibringen darf. Ich denke, das Ihre kaiserliche Hoheit schnell Anschluss finden werdet im großen königlichen Palast.", sagte er mit einem großen Löffel Zuversicht in seiner Stimme. Er war sich wirklich sicher, dass Shiori das gut machen würde. "Ich danke für eure Beileidsbekundung. Es ist eine schwere Zeit für mich, meine Familie und mein Land. Da meine Familie auf dem Thron bleiben soll, muss ich schnellstmöglich Heiraten um die Stabilität unter den Adligen zu halten.", er lächelte, nun etwas traurig aber dennoch aufrichtig. Shiori wusste das sicherlich schon von ihrem Bruder. Ihm hatte es Hyun-woo auch schon erzählt. Musste er. Er musste ja einen Grund vorweisen und das er nicht nur die Wirtschaft und das Bündnis stärken wollte. Er wurde von Shioris Frage etwas aus dem Konzept gerissen, ließ sich aber nichts anmerken. "Ihre königlichen Hoheiten, die Prinzessinnen von Korea wären wahrscheinlich in den höchsten Maßen geehrt, euch kennenzulernen. Und ich bin mir sicher, sie haben den einen oder anderen hilfreichen Tipp für euch. Ich werde ein Treffen arrangieren, wenn Ihnen das beliebt? Oder ich bringe sie einfach zur Lehrstunde mit, meine Schwestern kennen sich in koreanischer Geschichte und Tradition wahrscheinlich ein bisschen besser aus als ich selber.", peinlich berührt lachte er und kratzte sich am Hinterkopf. Da waren seine Schwestern wirklich bewanderter als er.
Naishinno,
Naishinno von Japan
![]() Shiori, die älteste Naishinno Japans, ist eine sehr willensstarke 29-Jährige, die viel Wert auf Tradition und ihre Herkunft legt. Sie aus der Fassung zu bringen, schaffen aber nur ihre Familie und ihre wenigen engen Freunde. Bei denen ist die zurückhaltende junge Frau mit dem Doktortitel in Geschichtswissenschaften deutlich aufgeschlossener und weniger reserviert. Vertrauen muss man sich bei ihr erst einmal erarbeiten, aber wenn man dies geschafft hat, vertraut sie einem blind.
29 Jahre | 162 cm
10.04.2025, 13:17
Shiori hatte eine sehr gute Erziehung genossen und es war wirklich von Vorteil in manchen Situationen. Wie so häufig war es von Vorteil, dass sie ihre Gedanken hinter einer Maske aus einem höflichen Lächeln verstecken konnte, während es in ihr drinnen etwas anders zuging. Sie würde sich dem Wunsch, dem Befehl, ihres Bruders fügen, egal was er meinte. So war der Deal gewesen, den sie vor Jahren ausgehandelt hatten und Shiori dachte nicht einmal daran ihn brechen zu wollen. Er hatte ihr ein angenehmes Leben ermöglicht und wäre das nicht gewesen, wäre sie wohl schon viel länger in dieser Situation gewesen. So konnte sie ihr Studium beenden und sogar ein wenig die Welt sehen, bevor ihr die Fesseln der Ehe angelegt wurden, oder so ähnlich. Der Kronprinz und baldiger König von Korea stand vor ihr, machte wirklich einen sehr netten Eindruck, auch wenn sie häufiger das Gefühl hatte mit einem deutlich jüngeren und unerfahreneren Mann zu reden, als er es eigentlich war. Vieles an seinem Verhalten schien so anders, als sie es von Herrschern eigentlich gewohnt war und war wie ein frischer Windhauch, durch ein verstaubtes Zimmer. Es amüsierte sie und ließ einen positiven Eindruck zurück, auch wenn sie schon jetzt still und leise befürchtete, dass er noch viel zu naiv war um als König zu regieren. Doch das konnte man lernen, entweder auf die harte oder sanfte Tour. Leider hatte dieser nicht wirklich viel Zeit um es noch ausführlich zu lernen.
„Da gebe ich eurer königlichen Hoheit Recht. Es würde weniger Aufsehen erregen, wenn ihr mich in meinen Gemächern besuchen würdet und zeitgleich würde es auch bei meinem Bruder, dem ehrenwerten Kaiser, ein gutes Zeichen setzen und ihn gnädiger stimmen um seine finale Zustimmung für unsere Verlobung zu geben.“ Stimmte sie ihm bei und unterbreitete ihm zeitgleich eine kleine Hilfestellung. Die Verlobung war noch nicht fest und auch wenn ihr Bruder dem ganzen nicht ganz abgeneigt war, so war es wohl noch nicht in trockenen Tüchern. Ihr Bruder hatte ihr erzählt, dass er noch keine Zustimmung für ihre Verlobung gegeben hatte und Shiori war ihm auch dankbar dafür, wollte ihren potentiell zukünftigen erst einmal persönlich kennen lernen. Auch wenn es wohl sehr gut stand, dass sie in baldiger Zukunft einen Ring am Finger tragen würde. „Ich freue mich darauf das bestimmt wundervolle Land von eurer königlichen Hoheit genauer kennenzulernen.“ Meinte sie dann. War es vielleicht noch zu früh ihm einen gutgemeinten Rat geben zu wollen? Vielleicht, denn immerhin kannten sie sich erst seit ein paar Minuten. Mit jedem weiteren Wort, welches die beiden wechselten festigte sich ihr Bild, dass der koreanische Kronprinz noch viel zu naiv für einen Königstitel war. So würde er bestimmt schnell ausgenutzt werden, etwas das Shiori definitiv nicht wollte. Seine ganze Art schien etwas nervöses und jugendhaftes auszustrahlen und auch wenn ihr persönlich das gefiel, machte sie sich dennoch Sorgen um die Zukunft seines und vielleicht auch Ihres Landes. „Ich würde gerne mit euren Schwestern lernen, wenn es ihnen zusagt, aber ich würde auch gerne euch persönlich kennen lernen. Was haltet ihr davon, wenn ihr eure Schwestern zu einem späteren Treffen dazu bittet? So könnten wir erst das grobe durchsprechen, bevor es ins Detail der Traditionen geht?“ Schlug sie vor. „Bis dahin würde ich wirklich gerne mehr über euch lernen, eure königliche Hoheit, denn immerhin werde ich vielleicht sehr bald mit euch viel Zeit verbringen. Und ihr ebenso viel mit mir.“ Meinte sie dann noch ruhig und blickte zu dem zukünftigen Herrscher Koreas hoch.
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