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Geschrieben von Elisabeth - 29.08.2024, 15:56 |
Freude schöner Götterfunken
Tochter aus Elysium
Die Kaiserfamilie von Österreich-Ungarn gilt als eine der Vorzeigefamilien des königlichen Lebens in Europa. Seit jeher setzt die Familie auf die Kunst der Diplomatie- so gehört es zur guten Erziehung, dass von kleinauf auch die Kinder in jener Kunst unterwiesen werden. Man achtet penibel auf ein tadelloses Bild in der Öffentlichkeit und im Kreise der wichtigen Hoheiten Eurppas und der Welt. Sie gehören zweifelsfrei zu jenen hoheitlichen Familien, die einem zeitgenössichen Ideal am nächsten kommen. Dabei gelingt der Familie der Spagat zwischen Tradition und moderiert zukunftsgewandtem Blick. Sicherlich sagt man ihnen nicht nach, radikal progressiv zu sein; man geht den Fortschritt der moderne in gemäßigtem Tempo mit, wird diesen aber sicherlich niemals anführen. Man pflegt eine vorsichtige Neugier gegenüber allem Neuen und Fremden, verliert aber keinesfalls die konservativen und bewährten Traditionen aus dem Blick. Traditionen werden geschätzt und zelebriert. Das höfische Leben im Palast ist gut organisiert und die Kaiserfamilie, so unterschiedlich ein jedes Mitglied in Talenten und Persönlichkeiten sein mag, steht als Einheit fest zueinander: Man versteht die Familie als komplexes System, in dem jedes Mitglied eine eigene Rolle zu erfüllen hat, die sich über die Zeit natürlich auch verändern kann. Die Mitglieder der Kaiserfamilie genossen alle eine breite Allgemeinbildung, sie sind höflich, charmant, sympathisch, manierlich und vorbildlich erzogen. Von außen pflegen sie das Bild des idealen, harmonischen, modernen und dennoch zeitlos unvergänglichen Kaiserhauses.
Wer am Hofstaat in Wien arbeitet, der weiß, dass die Familie viel mehr ist: ein gut geölter Apparat, eine top organisiertes Maschine, und zu guter Letzt aber auch das: eine echte Familie. Die Kaiserfamilie von Österreich-Ungarn betrachtet das eigene Dasein an der Spitze des Kaiserreichs nicht als geschenktes Privileg, sondern nimmt die kaiserlichen Pflichten und Verantwortung gegenüber Land und Untertanen sehr ernst. Eine Mentalität die einem strikten Berufsethos gleicht. Das eigene Leben dem Land und seinem Volk zu widmen, in der Funktion als Herrschende und Mitglieder der Kaiserfamilie auf eine Weise dennoch zu dienen und individuelle Bedürfnisse und Wünsche dem Allgemeinwohl des Landes hinten anzustelen, ist eine absolute Selbstverständlichkeit. Es ist die Aufgabe - das Leben - über das Kaiserreich zu herrschen, größtmögliche Stabilität zu erreichen und das ganze Reich und Volk durch schwierige Zeiten zu manövrieren. Dabei ist der Kaiser nicht nur der Mann, der die Krone trägt - er steht sinnbildlich für den Vater der ganzen Nation und trägt entsprechend schwerwiegende Verantwortung. Eine Verantwortung und Aufgabe, für die er seit dem ersten Atemzug ausgebildet wurde, ebenso wie der Thronfolger nach ihm. emperor and empress
[Hinweis: Aufgrund der Bedeutung für den Plot ist der Kaiser nicht spielbar und wird als NPC durch das Team gelenkt.]Der Kaiser Albrecht von Wolfenburg heiratete vor ach so vielen Jahren Erzsébeth, eine Prinzessin Ungarns. Ein Großevent im Land, von dem die Nation bis heute zehren kann: ein Ehebund, der auch die beiden Landesteile Österreich und Ungarn wieder enger zusammenrücken lassen sollte. Acht Kinder sind in der Zeit jener Ehe entsprungen. Albrecht wurde von Kindesbeinen an auf die Würden der Kaiserkrone vorbereitet und er gilt bis heute als einer der verlässlichsten, pflichtbewusstesten Kaiser von Österreich-Ungarn. Seit mehreren Jahrzehnten nun schon regiert er das Land und hat Österreich-Ungarn auf manchen Höhen und durch viele Tiefen begleitet. Er gilt als hervorragender Diplomat und genießt als solcher in ganz Europa Ansehen und Respekt. Nicht selten wird Österreich-Ungarn in europäischen Konflikten mit einbezogen: nicht, um die Waagschale in die ein oder andere Richtung zu bringen, sondern um mediierend zu wirken und Konflikte zu befrieden. Womit Östereich-Ungarn mit zu einem der einflussreichsten Länder in Europa gehört und auch den Beinamen Friedensbringer im einfachen Volk erhalten hat. Denn eben dies muss in kriegerischen Konflikten oftmals als Erstes und am bittersten bluten; so sind viele kampfesmüde Soldaten oftmals schwer erleichtert, wenn bekannt wird, dass Österreich-Ungarn seine diplomatischen Fänden zu spinnen angefangen hat. Das Ehebündnis mit einer ungarischen Prinzessin mag zumindest außenpolitisch kein großer Wurf gewesen sein, hat aber innerhalb des Landes zu einer starken Stabilität geführt, durch die Österreich-Ungarn heute auf viele friedliche und harmonisierte Jahrzehnte zurückblicken kann. Die Verbindung war ihrerzeit lange geplant und entsprechend hat auch die Kaiserin eine angemessene Ausbildung erhalten - sie sollte sich am Wiener Hof bestens zurechtfinden, und gleichzeitig wurde viel Wert darauf gelegt, dass sie ihre ungarischen Wurzeln dabei nicht verliert. Auch heute, mit Mitte fünfzig und nach acht Kindern, wurden diese nicht überschrieben oder verdrängt. Bei öffentlichen Auftritten wird stets mit bedeutungsschwerer Symbolik diese Liebesbeziehung beider Landesteile in Szene gesetzt. Spricht man von der Kaisern, heißt es oft, ihr Herz schlage für Ungarn, doch Österreich sei ihre große Liebe! Das Kaiserpaar gilt auch über Österreich-Ungarn hinaus als royales Traumpaar, als Schicksalsbündnis und als gottgemachte Verbindung. Acht Kinder zeugen von dieser Verbindung und obwohl es sich selbstredend nicht um eine wahre Liebesehe handelte, führen sie bis heute eine stabile Partnerschaft, die, wenn schon nicht von großen Gefühlen durchzogen, doch auf gegenseitiger Wertschätzung, Respekt und einem liebevollen Umgang miteinander basiert. Wenn in Österreich-Ungarn der Kaiser der Vater der Nation sein soll, ist die Kaiserin nicht weniger eine Verkörperung der Mutter ihres Landes. CROWNPRINCE
[Mitglied in der Thronfolgervereinigung]Valentin ◆ 29 Jahre ◆ verheiratet mit einer Prinzessin aus Großbritannien Als erstes Kind und noch dazu Sohn und damit Kronprinz wurde deine Geburt nach allen Regeln des höfischen Zeremoniells gefeiert. Es war immer klar, welchen Weg du gehen würdest: den gleichen, den dein Vater vor dir bereits beschritten hat und viele eurer Vorfahren vor ihm. Entsprechend wurdest du von klein auf erzogen, eines Tages die Krone zu erben. Ebenso wie deine Geschwister bist du, bedeutendstes und wertvollstes Kind der Nation, behütet und relativ isoliert am Kaiserhof aufgewachsen und hast eine hervorragende Allgemeinbildung genossen. Systematisch wurdest du in allen Bereichen ausgebildet, die für einen späteren Kaiser relevant werden könnten. Und wo es an Talent mangelt, wurde durch gesondertes Training nachgeholfen, bis die gesetzten Maßstäbe erfüllt wurden. Du hast vor einigen Jahren eine Prinzessin aus britischem Adelshaus geheiratet, wodurch die Beziehungen zwischen dem britischen und österreich-ungarischen Königshause stabilisiert und intensiviert wurden. Eine Liebesehe war es gewiss nicht, aber womöglich habt ihr euch durchaus - professionell - miteinander arrangiert, immerhin liegen viele Jahrzehnte noch vor euch und eines Tages sollt ihr das neue Kaiserpaar werden. Eine Aufgabe, auf die du dein ganzes Leben lang bereits vorbereitet wurdest. Noch liegt die Übergabe der Krone in weiter Ferne, doch seit einigen Jahren wirst du vermehrt in die kaiserlichen Verpflichtungen und Aufgaben eingebunden. Dein Schwerpunkt liegt aktuell darin, die internationalen Beziehungen des Kaiserreichs zu pflegen und neue Kontakte aufzubauen. Auch wenn es von außen so wirken mag, als gingen dir deine royalen Pflichten spielend einfach von der Hand, so hast du womöglich schon festgestellt, dass der Übergang vom privilegierten Prinzen zum verantwortungsvollen Erwachsenen, der eines Tages die ganze Last der Kaiserkrone zu tragen hat, nicht unbedingt immer einfach ist. DIAMOND [Mitglied im Tanzverein]Karoline ◆ 27 Jahre ◆ verheiratet mit Kronprinz von Bayern Ebenso wie deine Geschwister hast du eine hervorragende Ausbildung genossen, auch wenn sich dein Studenplan alsbald doch sehr stark begann von dem deiner Brüder zu unterscheiden. Auch du wurdest von kleinauf auf deine späteren Aufgaben als Prinzessin und eines Tages Königin oder Kaiserin an der Seite eines Herrschenden vorbereitet, doch unterscheiden sich deine Aufgaben sehr stark von jenen, die auf deine Brüder zukommen sollten. Du bist schon früh in der Rolle 'der Prinzessin' aufgegangen, hast sie geliebt und dich darin verloren und für einige Zeit erschien es, als wäre es dir tatsächlich vergönnt, das Märchen zu leben, von dem so viele träumten. Elegant, bezaubernd, umschmeichelt und geliebt. Du bewegst dich über die Tanzfläche als könntest du fliegen; die Musik liegt dir wahrlich im Blut. Oder zumindest erzählt man sich das in der breiten Öffentlichkeit. Die Anstrengung, die du seit deiner Kindheit unternommen hast, eben jenem ach so perfekten Idealbild zu entsprechen; die sieht natürlich keiner. Natürlich und spielend leicht soll das Leben dir fallen, Schweiß, Tränen und Frust haben in der Märchengeschichte keinen Platz. Auch für dich war immer klar, dass eines Tages ein geeigneter Partner für dich ausgesucht werden würde; vorbereitet wurdest du, auch auf deine Aufgabe, dich mit womöglich ungewöhnlichen und eigensinnigen Persönlichkeiten gut zu arrangieren. Die Aufgabe, mit deinem Partner ein Team zu bilden, eine stabile Stütze an der Spitze seines Königreiches, ist etwas, das vor allem in deiner Verantwortung liegt. In ein fremdes Land also bist du vor einigen Jahren geschickt worden; nicht unvorbereitet, doch überwältigt dennoch davon, wie es sein würde, das heimische, idyllische Nest der Kaiserfamilie und deine gewohnten Netzwerke zu verlassen... Versprochen hat man dir, dass man dir jemanden aussuchte, der dich behandeln würde, wie es dir gebührt: wie der Juwel, der du immer schon warst. Es ist dein Image, das die wie ein diamantener Panzer schützt: du 'bist' die Märchenprinzessin Europas. Niemand kann es sich leisten, dich als weniger als das zu behandeln. Auch wenn du womöglich noch immer schuldig bleibst, was man sich von dir versprach... die bayrische Königsfamilie mit Nachwuchs zu beglücken. SECOND SON [Mitglied in der Jagdvereinigung]István ◆ 25 Jahre ◆ verlobt mit einer Prinzessin Spaniens Als zweiter Sohn warst du nicht nur eine Absicherung für die Kaiserfamilie von Wolfenburg. Du warst in erster Linie auch Spielkamerad für deine älteren (und später auch die jüngeren) Geschwister. Du hast eine ähnliche Erziehung und Ausbildung wie dein älterer Bruder erhalten; auch dir sollte es nicht völlig fremd sein, wie die Staatsgeschäfte im Kaiserreich ablaufen, was die Aufgabe des Monarchen ist, welche Verantwortung damit einhergeht an der Spitze eines solchen Landes zu stehen. Schwieriger magst du dich damit getan haben, diesen 'Berufsethos' so sehr zu verinnerlichen, wie es dein Bruder tat. Womöglich lag das auch daran, dass letztlich immer etwas mehr auf ihn - weniger auf dich im Vergleich - geachtet wurde, dir dann und wann mal minimalster Abweichungen eher gewährt wurden. Während dein Bruder darauf vorbereitet wurde - und bis heute vorbereitet wird - eines Tages Kaiser zu sein, sah man für dich traditionell einen Werdegang im Militär vor. Ein Bereich, den du als 'deinen' angenommen hast, womöglich aber nicht ohne Schwierigkeiten und innere Konflikte auf dem Weg bis heute... Gerade weil Österreich-Ungarn weniger auf Militärgewalt setzt, und sich eher in diplomatischem Geschick übt, ist es im Kriegsnotfall stärker auf die Unterstützung seiner Verbündeten angewiesen. So ist es dein Job, eben jene Bündnisse stark und eng zu halten. CODE WIELDER [Mitglied im IT-Club]Franz ◆ 23 Jahre ◆ soll verlobt werden Die Zeit steht nie still und die Welt dreht sich weiter und da mag das Kaiserreich Österreich-Ungarn noch so sehr konservative, althergebrachte Traditionen leben und feiern (und das mit Stolz!), so wäre es doch strategisch unklug, sich nicht zumindest offen und vorsichtig aufgeschlossen gegenüber allem Neuen zu zeigen. Du hast eine ebenso hervorragende Erziehung und Ausbildung wie deine Geschwister genossen und das merkt man dir an - im Gegensatz zu vielen deiner Geschwister, war dir das Glück vergönnt, im Namen des Kaiserhauses dich Themen zu widmen, die dir tatsächlich liegen. Immer schon mit einem Talent für Mathematik, Logik und Computer gesegnet, gehörst du seit Jahren zum festen Kern des royalen IT-Clubs und wenn es darum geht, der Öffentlichkeit zu zeigen, wie hoch modern die Kaiserfamilie doch ist, dann ist dies deine Aufgabe. Auf eine Weise genießt du die Flucht in die Tiefen des Internets, genießt die Anonymität, die dir die digitalen Welten gönnen und versinkst in dem virtuellen Raum, der sich nur schwer durch königliche Realgewalt beherrschen lassen möchte. Pflichtbewusst aber, wenn womöglich mit einem weniger überzeugenden zuversichtlichen Lächeln, kehrst du dennoch stets in die Realität zurück, nimmst deine Aufgaben nach bestem Wissen und Gewissen wahr und hältst dich an die Regeln, die dir von kleinauf vermittelt wurden. Allem inneren Widerstand zum Trotz, ist auch dir bewusst, welch tragende Rolle ein jedes Mitglied der Kaiserfamilie innehat und welch verheerende Folgen jede Abweichung nach sich ziehen kann. Und im Moment bist du mit ganz anderen realweltlichen Herausforderungen konfrontiert, denn just in diesen Momenten wird entschieden, welche Prinzessin alsbald an deiner Seite stehen soll... PAPERCUTS [VERGEBEN] [Mitglied im Buchclub]Elisabeth ◆ 22 Jahre ◆ noch nicht verlobt Wie jedes einzelne Kind der Kaiserfamilie bist auch du mit deiner sehr individuellen Persönlichkeit gesegnet. Einer, die selbstverständlich in der Rolle einer Prinzessin von Österreich-Ungarn keinen echten Raum erhalten darf. Ebenso wie deine Geschwister hat man dir von kleinauf beigebracht, wie diese Rolle der Prinzessin - und späteren Gemahlin eines Herrschenden - aussieht: man hat dir beigebracht, diese auch zu verkörpern und versucht, dass du sie auch verinnerlichst. Worum du dich redlich bemüht hast. Doch der Schuh drückt zuweilen ganz gewaltig. Womöglich mag man dein Unvermögen das Tanzbein zu schwingen daher lieber auf zwei linke Füße schieben. Immer mit der älteren Schwester, der Märchenprinzessin, verglichen zu werden, hat sicherlich nicht dazu geführt, dass die schwesterliche Beziehung immer eine gute gewesen wäre; doch es ist das Talent, dass dann allen Wolfenburgern in die Wiege gelegt wird: zusammenzubringen und zu harmonisieren, was unterschiedlicher nicht sein könnte. Ein Herz und eine Seele, seid ihr mittlerweile geworden und die Erfahrung, die sie mit dir teilt, ist das, was sie ihrer Zeit nicht hatte, als sie darauf vorbereitet wurde, das heimische Nest zu verlassen... auch wenn du dich in Sicherheit wiegst, denn noch ist dein Bruder vor dir in der Reihe, ist auch dir klar, dass die Zeit am Hofe Wiens auch für die gezählt ist... WARRIOR PRINCESS [Mitglied im Technik und Mechanik Verein]Klára ◆ 18 Jahre ◆ noch nicht verlobt Die eine ist die Schöne, die nächste die Clevere und du bist von allen deinen Geschwistern - den Brüdern inklusive - gewiss die Mutigste. Dein Leben begreifst du als Abenteuer, immer. Neugierig und mit einem unerschütterlichen Optimismus gesegnet, hast du dich leidenschaftlich jeder Aufgabe und Herausforderung gewidmet, die man dir stellte und nicht aufgehört, ehe du gemeistert hast, was man von dir verlangte. Für dich ist Tanz und das höfische Gehabe, das manierliche Lächeln und das Lernen etlicher Sprachen ein spannender Quest. Dinge, die völlig außerhalb deines Talentbereichs liegen, die dich eigentlich frustrieren müssten, spornen dich nur noch mehr an: Es gibt nichts, dem du nicht gewachsen bist! Während eine Schwester es zur eigenen Identität werden ließ, die andere sich darin übte, eine Maske zu perfektionieren, ist Prinzessin-Sein nicht weniger dein Job, deine Aufgabe, deine Verpflichtung: doch lebst du deine Rolle mit der Leidenschaft einer Kämpferin. Der Werkzeugkasten, den man dir angedacht hat, mag kein schweres Geschütz und keine Waffen enthalten, doch hast du gemeistert, die Fähigkeiten, die man dir als Prinzessin mit auf den Weg gab, gar noch wirksamer einzusetzen, als rohe Militärgewalt. Durch etliche royalen Clubs bist du in den letzten Jahren gegangen, doch keiner hat dich je so sehr und dauerhaft fasziniert, wie der, der sogar größtenteils von Prinzen dominiert wird: aber wäre gelacht, wenn du hier nicht Fuß fassen könntest, bei all den Technik- und Mechanikbegeisterten. KNIGHT IN SHINING ARMOR [Mitglied im Reitverein]Ferdinand ◆ 15 Jahre ◆ noch nicht verlobt Als vierter Sohn ist die Kaiserkrone, obgleich du zur Kaiserfamilie gehörst, sehr weit weg für dich. Immer schon gewesen. Mit drei älteren Brüdern; versteht sich. Was nicht heißt, dass du Narrenfreiheit genossen hättest. Du hast genauso wie alle anderen deiner Geschwister eine sehr kaiserlich angemessen Erziehung erhalten. Denn nur weil du vermutlich niemand die Kaiserkrone tragen wirst, bedeutet es nicht, dass du aus allen Pflichten entlassen wärst. Nein, Adel verpflichtet und noch mehr, wenn man zur Kaiserfamilie gehört. Mit deinen fünfzehn Jahren aber steckst du noch mitten in der Ausbildung und kämpfst dich begleitet von Privatlehrern durch allerlei Fächer und Themen, von denen dir manche gewiss mehr liegen als andere. Wahre Begeisterung, die findest du nicht in Büchern, sondern in den Ställen von Schönbrunn. Von kleinauf hat es dich an die frische Luft gezogen und du bist immer schon 'fachmännisch' dem Personal in den Stallungen zur Hand gegangen; mit deinen fünfzehn Jahren hast du schon Jungfohlen aufwachsen sehen, hast Stuten beim Fohlen begleitet, hast dabei zugesehen, wie Pferde beritten wurden und nicht selten hast du dich lieber auf dem Rücken eines der Pferde durch die Welt tragen lassen, als deinen Hintern in der kaiserlichen Bibliothek plattzusitzen. Im wilden Galopp über die Ländereien, macht das Leben gleich viel mehr Spaß und für fünf Minuten lässt es sich womöglich einbilden, man lebte in ganz anderen Zeiten, in einer ganz anderen Welt, wo Ritter Prinzessinnen aus Türmen befreien und Legenden über ihre Heldentaten gesungen werden. CHILD OF THE SEVEN SEAS [Mitglied im Wassersportverband]Therese ◆ 13 Jahre ◆ noch nicht verlobt Ob in der Babybadewanne, im kaiserlichen Plantschbecken, im Teich des Sommerdomizils oder im Wasserbecken der edlen Parkanlage von Schönbrunn. Du brauchst Wasser, wie andere die Luft zum Atmen und konntest dich schon immer für alles begeistern, was irgendwie mit Wasser zu tun hat: Schwimmen, Tretbootfahren, Angeln oder ein gigantisches Aquarium im eigenen Zimmer? Das alles hattest du und bist fest entschlossen, einen Segelschein zu machen, wenn du alt genug bist und versuchst unterdessen die Wartezeit damit zu nutzen, deine Familie und v.a. Eltern davon zu überzeugen, dass es eine prächtige Idee wäre, wenn du die sieben Weltmeere in deinem eigenen Segelboot - alleine - bereisen könntest. Und an Einfallsreichtum, wie du deine Eltern davon überzeugen kannst, fehlt es dir nicht: wäre doch gewiss eine tolle Geschichte, die man medial begleiten könnte - das würde sicherlich viel gute, positive PR geben. Nebenbei setzt du dich, irgendwie selbstverständlich, mit deiner Begeisterung für Seen und Meere, auch für Umweltthemen ein. Bestens informiert bist du über Plastikinseln, die sich im Atlantik bilden, Strohhalme, die Jungvögel qualvoll zugrunde gehen lassen und das Meeresleben, das sich durch den Klimawandel immer stärker verändert. Die natürlichen Zusammenhänge weltweit sind dir sehr geläufig und oftmals verstehst du nicht so recht, warum sich so viele um Themen kümmern, die 'nur' Europa betreffen, wo die ganze Welt auf eine globale Krise (Vollkatastrophe, wie du es gern nennst) zusteuert. Die Geschichte Wir schreiben das Jahr 2025 und Europa steht seit über zweihundert Jahren das erste Mal wieder vor einem Konflikt, der das Potenzial hat, ganz Europa in seinen Grundfesten zu erschüttern und Wellen über die europäischen Grenzen hinaus zu schlagen. Frankreich ist seit wenigen Monaten herrscherlos und droht vollständig in sich zusammenzubrechen, derweil ist die britische Krone durch die Unabhängigkeitsbestrebungen von Australien stark belastet und kann ihre Rolle in Europa kaum mehr wahrnehmen. Vom Osten her hört man immer wieder Gerüchte, dass Königreiche außerhalb Europas begierig gen Westen blicken, um ihre Einflussbereiche zu erhöhen und die innereuropäische Schräglage in den Mächteverhältnissen - entstanden durch das Vakuum, das Frankreich zurückgelassen hat - droht ein Chaos mit sich zu bringen, an dessen Ende womöglich alle Karten neu gemischt werden. Und auf dieses Roulette möchte sich nun wirklich kein europäischer Machthaber einlassen. Man hat einiges zu verlieren in Europa und so werden nicht nur in Frankreich die Messer gewetzt. Um einen drohenden Krieg abzuwenden, wird ein zweiter Wiener Kongress (zwei Jahrhunderte nach dem ersten, der Europa lange Zeit Frieden und Stabilität schenkte) einberufen. Wien ist im Forum Hauptspielort. Hier findet der große Forenplot, der Wiener Kongress, statt. Und damit wird die Familie von Wolfenburg als Gastgebende Familie alle Hände voll zu tun haben, ihr diplomatisches Geschick unter Beweis zu stellen, um einen drohenden Krieg in Europa abzuwenden, denn nicht alle sind an einem stabilen Frieden interessiert; so manch Monarch spekuliert auf Landgewinn und wenn nicht das, doch attraktive Deals. So kommen die wenigsten mit geradeheraus Kooperationsbereitschaft nach Wien (man wird sich die Kooperation sicherlich etwas kosten lassen) und so versammeln sich alsbald eine ganze Reihe royaler Größe in der Hauptstadt des Kaiserreichs. Bei der Kaiserfamilie handelt es sich um ein Forencanon des Divided Kingodms. Das heißt, dass die Namen und das Alter, sowie die obig festgelegten Zusatzinformationen (wie z.B. bestehende Ehebündnis) nicht verändert werden können. Auch hat die Familie von Wolfenburg nicht nur den Ruf extrem skandal-frei zu sein im Vergleich zu anderen Königshäusern Europas, alle Mitglieder der Familie haben verinnerlicht, welche Pflichten und welche Verantwortung sie als Mitglieder der Kaiserfamilie tragen. Der Dienst gegenüber dem eigenen Land wird uneingeschränkt vor alle anderen (persönlichen) Wünsche gestellt. Ihnen ist klar, welche massiven Folgen - für die Familie, das Kaiserhaus, und möglicherweise sogar das Land - ihr Handeln haben kann und entsprechend hoch sind die Erwartungen, aber auch der Druck. Selbstverständlich gab man allen Mitgliedern die notwendigen Hilfsmittel zur Hand, diesen Erwartungen zu entsprechen und ließ ihnen eine herausragende Ausbildung und Erziehung zuteilwerden. Es ist allen Mitglieder der Familie klar, dass ihr Blut heilig ist. Allen Kindern wird früh verständlich gemacht, wie wichtig es ist, dass sie verantwortungsvoll mit ihrem Erbe umgehen. Illegitime Kinder gibt es entsprechend seit mehreren Generationen schon nicht mehr; auch gehen Kaiser, Kaiserin und Thronfolger nicht das Risiko ein, durch Affären ein schlechtes Licht auf die Familie zu ziehen. Nicht zuletzt pflegt die Kaiserfamilie enge Kontakte zum Vatikan und dem Oberhaupt der katholischen Kirche und lebt entsprechend auch sehr vorbildlich nach den katholischen Doktrinen.
Bürgerliche Eheschließungen sind für die Mitglieder der Kaiserfamilie absolut keine Option. Selbst Cousinen, Tanten, Onkel und Cousins müssen sich im Verhalten sehr stark an den strengen Regeln und Maßgaben orientieren und sind oftmals den mittelfristigen Strategien unterworfen; auch sie werden oft wie Schachfiguren mit Bedacht platziert, finden sich in arrangierten Ehen wieder, die (indirekt) das diplomatische Netz der Familie stärken. Selbstredend gab es dennoch hin und wieder auch im Umfeld der Familie von Wolfenburg jene, die sich von den royalen Pflichten abwendeten. Ein Großonkel heiratete eine Bürgerliche aus gutem Hause und hat all seine royalen Ansprüche und Privilegien in dem Zuge abgegeben. Er gilt heute als Bürgerlicher und genießt keine Adelsprivilegien mehr. Auch passierte dies bei Großcousinen, die strategische Verbindungen mit Söhnen von Großkapitalisten eingingen. Obgleich sie dies 'für' die Krone taten, verloren sie in dem Zuge ihre Adelsprivilegien. Ein Opfer, das im Dienste und zum Wohle des Landes durchaus gebracht wird. Die Kaiserfamilie funktioniert also auch über die Kernfamilie hinaus wie eine gut geölte Maschine und man ist sehr auf die Außenwirkung in Österreich-Ungarn, Europa und der Welt bedacht, weswegen die Mitglieder der Kaiserfamilie keine persönlichen Social Media Accounts besitzen und das, was in den (sozialen) Medien kursiert, ist selbstverständlich von PR-Beratern zuvor zusammengestellt worden. Da es sich um ein Forencanon handelt und Wien der Hauptspielort ist, ist wichtig, dass bei den individuellen Plots der Charaktere darauf geachtet wird, dass diese sich bestenfalls in bestehende Plots um die Familie und v.a. den Forenplot und das Geschehen in Wien einfügen. Wichtig bei der Übernahme eines der Kaiserkinder ist, dass sich das internalisierte Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein, nicht von heute auf morgen im Inplay ändert. Auch wenn sie z.B. das Konzept "wahrer romantischer Liebe" kennen, sind sie darüber aufgeklärt, dass egoistische Liebe für sie eher zum Problem wird, als das Glück auf Erden verspricht. Natürlich darf mit diesen Elementen und der Spanung und dem Konflikt, was damit einhergeht gespielt werden. Eine 180-Grad-Abwendung von dem Vorbild der Kaiserfamilie muss aber abgesprochen werden und hat ggf. den Verlust aller adeligen Privilegien zur Folge. Avatarpersonen sind nicht vorgegeben. Das Gesuch, wie unschwer zu erkennen, ist stark von Bridgerton und The Crown inspiriert. deine Zauber binden wieder
was die Mode streng geteilt
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